Geschichte der Schweizer Seilbahnen
Wann wurde die erste Personenseilbahn der Schweiz errichtet? Wann gab es die erste Gondelbahn? Und wo fuhr der erste Sessel-Lift? Hier finden Sie einige spannende geschichtliche Facts zu den Schweizer Seilbahnen.
Die erste Personenseilbahn in der Schweiz wurde 1866 in Neuhausen am Rheinfall errichtet, um das Rheinufer mit der Turbinenstation mitten im Fluss zu verbinden.
1877 wurde in Lausanne die erste Standseilbahn fertiggestellt, um das Zentrum mit dem Stadtteil Ouchy zu verbinden. Ein Vorgänger der heutigen Metro in Lausanne.
Die erste rein touristische Seilbahnanlage der Schweiz nahm 1879 am Brienzersee ihren Betrieb auf: Die Standseilbahn zum Hotel Giessbach ist heute noch in Betrieb.
Nostalgischer Wind umweht die Drahtseilbahn Interlaken-Heimwehfluh: Die Originalanlage ist seit 1906 bis heute unverändert in Betrieb.
1908 wurde der Wetterhornaufzug bei Grindelwald eröffnet und galt als erste öffentliche Luftseilbahn der Schweiz, der Betrieb musste jedoch bald eingestellt werden. 1927 war es dann mit der ersten Luftseilbahn mit Bestand so weit: Sie verkehrte zwischen der Gerschnialp und Trübsee bei Engelberg. Die mehrmals umgebaute Anlage wurde 1959 durch eine parallele Luftseilbahn entlastet und 1984 schliesslich durch eine 6er-Gondelbahn ersetzt.
Der erste Bügelskilift der Schweiz nahm in Davos 1934 am Bolgenhang seinen Betrieb auf und stand 37 Jahre im Einsatz.
Der erste Sessellift in der Schweiz führte ab 1944 für einen Sommerbetrieb vom Trübsee bei Engelberg auf den Jochpass.